Nuklearmedizin
Was sich genau hinter dem Begriff Nuklearmedizin verbirgt, ist vielen Nichtmedizinern unklar. Auf dieser Seite möchten wir das Thema so anschaulich und einfach wie möglich erklären.
In der Nuklearmedizin wird das so genannte Tracerprinzip verwendet. Dies entspricht ungefähr der Spur aus Brotkrumen, die Hänsel und Gretel hinterlassen haben, um wieder aus dem Wald heraus zu finden.
Diese „Brotkrumen“ sind in unserem Fachgebiet ein schwaches Radionuklid, das wir mit einer Gammakamera für das menschliche Auge sichtbar machen können. Wir schleusen also unsere Medikamente in den Stoffwechsel, ohne diesen zu verändern. Damit ist es uns möglich, den jeweiligen Stoffwechsel sichtbar zu machen und so fast alle Organe zu untersuchen. Die Funktion der Schilddrüse, der Nebenschilddrüse, der Knochen, des Herzens, der Nieren, der Lungen und fast aller anderen Organe werden so sichtbar.
PET-Diagnostik
Das PET/CT Gerät in unserem Harzer PET-Zentrum & Nuklearmedizin in Goslar ist auf dem neuesten Stand der Technik, damit unsere Patienten es bei dieser manchmal unkomfortablen Untersuchung so komfortabel wie möglich haben.
Durch die Kombination von PET (Positronen-Emissions-Tomographie) und CT (Computertomographie) können Stoffwechselvorgänge noch genauer sichtbar gemacht werden. Da PET/CT diese Vorgänge in der Regel auf den Millimeter genau den anatomischen Strukturen zuordnen kann, ist es möglich, auch kleinste Krebsherde früh zu erkennen – und zu behandeln.
Unsere „Röhre“ ist so geräumig, dass auch kräftige Menschen gut darin Platz finden. Sollten Sie unter Platzangst leiden, bietet das Harzer PET-Zentrum & Nuklearmedizin um Dr. Straube einen besonderen Service. In Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Asklepios Harzklinik in Goslar können wir Sie für die Zeit der Untersuchung kurz in einen Schlafzustand versetzen.
Noch ein Wort zur Kostenübernahme: Leider übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für diese Untersuchungen nur bei ausgewählten Tumorarten, wie zum Beispiel beim Lungenkrebs. Da in Einzelfällen eine Kostenübernahme aber auch bei anderen Fragestellungen möglich ist, beraten wir Sie hierzu gerne. Von den privaten Krankenkassen werden die Kosten in der Regel übernommen.
FDG-PET/CT (Zucker-PET)
für zahlreiche Tumorarten (z.B. Lungen-, Brust-, Darm-, Haut- und Weichteiltumore); zur Demenzdiagnostik; zur Entzündungsdiagnostik
Florbetaben-PET/CT
Dopamin-PET/CT
Nuklearmedizinische Diagnostik
Im Harzer PET– Zentrum & Nuklearmedizin (Goslar) gehören Schilddrüsenuntersuchungen zu den Hauptaufgabengebieten. Auch die Knochenszintigraphie ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Es wird hierbei – wie bei allen anderen Untersuchungen des Stoffwechsels – der Stoffwechsel des Knochens dargestellt. So lassen sich zahlreiche Erkrankungen des Bewegungsapparates diagnostizieren, und wir können den behandelnden Kollegen helfen, die passende Therapie zu wählen.
Schilddrüsenuntersuchung
Im Harzer PET– Zentrum & Nuklearmedizin (Goslar) kann das gesamte Spektrum der Untersuchung der Schilddrüse abgerufen werden. So ist der Ablauf für Sie: Nach einer ausführlichen Anamnese werden die Untersuchungsschritte festgelegt. Dies erfolgt dank unseres modernen Computersystems weitestgehend im Hintergrund – allerdings immer durch einen fachkompetenten Arzt begleitet. Zu einer vollständigen Untersuchung gehört auch eine Laboruntersuchung des Blutes. Hier werden die verschiedenen Schilddrüsenhormone bestimmt, da diese grundlegend zur Einschätzung der Schilddrüsenfunktion notwendig sind. Außerdem bestimmen wir die Tumormarker und Schilddrüsenantikörper.
Knochenszintigraphie und Skelettszintigraphie
Die Knochenszintigraphie wird beispielsweise als Routineuntersuchung bei Krebserkrankungen eingesetzt. In der Skelettszintigraphie können Metastasen sehr (früh-)zeitig erkannt werden.
Ein weiterer Grund für die Durchführung der Knochenszintigraphie im Harzer PET– Zentrum & Nuklearmedizin (Goslar) können entzündliche Veränderungen des Knochens und der Gelenke sein. So kann mit der Skelettszintigraphie die Entzündungsaktivität in den Gelenken dargestellt werden. Dies ist bei rheumatischen Erkrankungen sehr wichtig, um die weitere Therapie planen zu können.
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